Die Berliner Mauer verlief von 1961 bis 1989 quer durch die Stadt. Sie war das sichtbare Zeichen des Kalten Krieges und der Teilung Deutschlands. Die Mauer trennte West-Berlin vom Ostteil der Stadt und zugleich vom umgebenden Gebiet der DDR. Im Jahr 1949 wurde die Deutsche Demokratische Republik gegründet. Bereits 1952 riegelte die Führung der DDR die innerdeutsche Grenze ab. Die Grenzlinie reichte mit fast 1400 Kilometern von Bayern bis zur Ostsee. Der Übergang zwischen West- und Ost-Berlin war zu jener Zeit hingegen noch offen. Zwischen 1949 und 1961 verließen mehr als zweieinhalb Millionen Menschen die DDR. Die massenhafte Abwanderung bedrohte die Existenz des sozialistischen Staates. Daher beschloss die Regierung der DDR, den Zugang nach West-Berlin zu schließen. In der Nacht vom 12. auf den 13. August 1961 wurde damit begonnen, die durch Berlin verlaufende Grenze mit Stacheldraht zu sichern. In den folgenden Monaten errichteten Bauarbeiter unter der Aufsicht von bewaffneten Soldaten der Nationalen Volksarmee die Berliner Mauer. Sie umschloss West-Berlin schließlich auf einer Länge von gut 155 Kilometern. West-Berlin lag nun abgeschottet mitten im Gebiet der DDR. Viele DDR-Bürger versuchten auf teils spektakuläre Weise in den Westen zu fliehen. Die genaue Zahl der Menschen, die an den schwer bewachten Grenzanlagen in Berlin erschossen wurde, ist umstritten. Es waren in jedem Fall um die 200...
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