Dom
Die Geschichte des Berliner Doms reicht bis ins Mittelalter zurück. Und sie ist aufs Engste mit dem Aufstieg der Hohenzollern verbunden, deren Grab- und Hofkirche der Dom auf der Spreeinsel war. Die Hohenzollern waren eines der bedeutendsten deutschen Fürstengeschlechter. Sie stellten ab 1701 die preußischen Könige und von 1871 bis 1918 die deutschen Kaiser. Ihr Berliner Stadtschloss stand bis zum Zweiten Weltkrieg dem Dom genau gegenüber. Zu Zeiten der DDR wurde das Schloss durch den „Palast der Republik“ ersetzt. Schon im 16. Jahrhundert gab es eine Domkirche südlich des Schlosses. Sie wurde im 18. Jahrhundert durch einen barocken Neubau auf der Spreeinsel ersetzt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts baute Karl Friedrich Schinkel den barocken Dom im Stil des Klassizismus um. In den Jahren um 1900 schließlich musste dieser Bau einem repräsentativen Neubau weichen, dem heutigen Dom. Im Auftrag Kaiser Wilhelms II. schuf der Architekt Julius Raschdorff einen monumentalen Kuppelbau, der Stilelemente der italienischen Hochrenaissance und des Barock vereint. Der Dom verband im Innern drei Kirchenräume: die Tauf- und Traukirche im Süden, die Predigtkirche im Zentrum und die Denkmalskirche im Norden. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Berliner Dom stark zerstört. Der Wiederaufbau begann erst in den Siebziger Jahren. Die Denkmalskirche wurde dabei nicht wiederhergestellt...
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