Das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“, auch kurz Holocaust-Mahnmal genannt, befindet sich im Herzen Berlins. Es liegt in unmittelbarer Nähe zum Brandenburger Tor und unweit des Regierungsviertels. Das Denkmal ist ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an die Millionen Opfer der menschenverachtenden Herrschaft der Nationalsozialisten. Die Anregung, ein solches Denkmal zu errichten, geht bereits auf die Achtziger Jahre zurück. Ein erster Entwurf scheiterte jedoch. Erst der Vorschlag des renommierten New Yorker Architekten Peter Eisenmann fand im Jahr 1999 die Zustimmung des Deutschen Bundestags. Zwischen 2003 und 2005 wurde das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ auf einer Fläche von etwa 19.000 Quadratmetern errichtet. Über 2.700 Betonpfeiler sind auf einem unregelmäßig abgesenkten Gelände in einem engen Raster angeordnet. Jede dieser sogenannten Stelen ist knapp 2 Meter 40 breit und 95 Zentimeter tief. Die Höhe der Stelen variiert und reicht bis zu maximal 4 Metern 70. Man kann von allen vier Seiten in diese vollständig begehbare Anlage eintauchen. Von jedem Standort aus nimmt man die wellenförmige Anordnung anders wahr. Im Westen wurden Bäume als Übergang zum Tiergarten gepflanzt. Das Denkmal ist Tag und Nacht frei zugänglich. Nachts werden die Stelen von ebenerdig im Pflaster verlegten Lampen beleuchtet...
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